Der Sanitätsdienst

Der Sanitätsdienst

Der Sani­täts­dienst ist die Haupt­auf­ga­be der BRK Bereit­schaft Holl­feld. Er unter­teilt sich in zwei Auf­ga­ben­fel­der: die Absi­che­rung bei diver­sen Ver­an­stal­tun­gen und die Mit­wir­kung im Katastrophenschutz.

Die Hel­fe­rin­nen und Hel­fer im Sani­täts­dienst über­neh­men die Absi­che­rung von Ver­an­stal­tun­gen, sei­en es Sport­ver­an­stal­tun­gen, Pop­kon­zer­te, Thea­ter­auf­füh­run­gen oder Volks­fes­te. Hier leis­ten sie Ers­te Hil­fe, füh­ren wei­ter­ge­hen­de sani­täts­dienst­li­che Maß­nah­men durch und arbei­ten mit dem Ret­tungs­dienst zusammen.

Als größ­te Ver­an­stal­tung in unse­rer Regi­on ist hier zum Bei­spiel die Klang­the­ra­pie in Scher­leit­hen zu nen­nen. Bei die­sem Fes­ti­val ist ein Sani­täts­dienst für 5 Tage gefor­dert, teil­wei­se arbei­ten bis zu 15 Hel­fer gleich­zei­tig in 12-Stun­den-Schich­ten. Hier­bei ist nicht nur jeder ein­zel­ne Hel­fer gefor­dert, auch ein gro­ßes Per­so­nal­ma­nage­ment und eine umfang­rei­che Pla­nung im Vor­aus sind zu bewältigen.

Die Sani­täts­ein­heit der BRK Bereit­schaft Holl­feld wird nicht nur bei Sani­täts­diens­ten im eige­nen Bereich, son­dern auch bei gro­ßen Ver­an­stal­tun­gen, wie bei­spiels­wei­se dem Bür­ger­fest in Bay­reuth, benötigt.

Ein­ge­nom­me­ne Gel­der wer­den hier­bei aus­schließ­lich für die Anschaf­fung von Aus­rüs­tung, die Int­stand­hal­tung von Gerä­ten und Fahr­zeu­gen, die Neu­an­schaf­fung von Ver­brauchs­ma­te­ria­li­en und die Aus­bil­dung von Hel­fern verwendet.

Das Baye­ri­sche Rote Kreuz wirkt neben dem Kata­stro­phen­schutz auch in der ört­li­chen Gefah­ren­ab­wehr mit.

Dies spie­gelt sich bei der BRK Bereit­schaft Holl­feld in der SEG – Beh (Schnell-Ein­satz-Grup­pe Behand­lung) wider, die von den Mit­glie­dern des Sani­täts­diens­tes gestellt wird.

Die SEG Behand­lung unter­stützt die ret­tungs­dienst­li­che Ver­sor­gung bei einer Viel­zahl von Ver­letz­ten und Kran­ken. Die Hel­fer über­neh­men die Ver­sor­gung ver­letz­ter Per­so­nen, die von der tech­ni­schen Ret­tung aus einem Scha­dens­ge­biet geret­tet wurden.

In ers­ter Linie wird die Erst­ver­sor­gung des Pati­en­ten, aber auch die Betreu­ung an den gebil­de­ten Pati­en­ten­ab­la­gen durch­ge­führt. In Zusam­men­ar­beit mit einer Viel­zahl ande­rer Schnell-Ein­satz-Grup­pen kön­nen zen­tra­le Behand­lungs­plät­ze ein­ge­rich­tet wer­den. Dort wird für die not­fall­me­di­zi­ni­sche Ver­sor­gung und die Her­stel­lung der Trans­port­fä­hig­keit der Pati­en­ten gesorgt. Zudem kann die SEG Behand­lung bei Bedarf ande­re Schnell-Ein­satz-Grup­pen, wie zum Bei­spiel die Schnell-Ein­satz-Grup­pe Betreu­ung, unterstützen.

Zur Aus­rüs­tung gehö­ren ver­schie­de­ne Arten von Zel­ten mit dem dazu­ge­hö­ri­gen Equip­ment (Beleuch­tung, Zelt­hei­zung, Aggre­gat, Feld­bet­ten etc.) sowie ent­spre­chen­des Mate­ri­al zur Behand­lung von Patienten.

- Lucas Rupp, Fach­be­reichs­lei­ter Sanitätsdienst