Der Helfer vor Ort

Der Helfer vor Ort

Der HvO Holl­feld ist das Fahr­zeug mit dem Ruf­na­men RK HOL 79–1.
Seit dem 29.06.2014 wird das Fahr­zeug des För­der­ver­eins der Bereit­schaft Holl­feld e. V. zu 100 % von ehren­amt­li­chen Mit­glie­dern der BRK Bereit­schaft Holl­feld Mon­tag bis Frei­tag von 19:00 – 06:00 Uhr und am Wochen­en­de sowie an Fei­er­ta­gen rund um die Uhr besetzt.
Auch außer­halb der Dienst­zei­ten erfolgt eine Blind­alar­mie­rung durch die Leitstelle.

Das Ein­satz­fahr­zeug wur­de von der Fir­ma Opel-Gras­ser in Königs­feld für die­sen Zweck an den För­der­ver­ein der Bereit­schaft Holl­feld e. V. gespendet.

Sinn und Zweck des HvOs ist die Ver­kür­zung des the­ra­pie­frei­en Inter­valls, was so viel bedeu­tet, dass der Pati­ent schon vor dem Ein­tref­fen des Not­arz­tes bzw. des Ret­tungs­diens­tes best­mög­lich ver­sorgt wird, um das Risi­ko der Ver­schlech­te­rung des Zustan­des (z. B. bei einer Reani­ma­ti­on) zu minimieren.

Der HvO ist kein Ersatz für den Rettungsdienst.
Die Alar­mie­rung erfolgt im Regel­fall nur, wenn der HvO einen zeit­li­chen Vor­teil gegen­über dem Ret­tungs­dienst hat.
Zusätz­lich kann der HvO zur Unter­stüt­zung des Ret­tungs­dienst­per­so­nals – z. B. als Tra­ge­hil­fe – nach­ge­for­dert wer­den. Des Wei­te­ren erkun­det der Hel­fer die Lage vor Ort und infor­miert die Leit­stell­te über die­se, damit früh­zei­tig even­tu­ell zusätz­lich benö­tig­te Ret­tungs­mit­tel nach­ge­for­dert wer­den können.

Um auf alle Even­tua­li­tä­ten vor­be­rei­tet zu sein, ist das Fahr­zeug mit eini­gen Mate­ria­li­en aus­ge­stat­tet, die über den Ers­te-Hil­fe-Kas­ten hinausreichen.
Unter ande­rem sind ein AED (Defi­bril­la­tor), ein Feu­er­lö­scher, eine Sau­er­stoff­fla­sche mit Zube­hör und vie­les mehr, was für die Ret­tung von Pati­en­ten unter unter­schied­lichs­ten Gege­ben­hei­ten benö­tigt wer­den könn­te, im Fahr­zeug zu finden.

Im Alarm­fall wird der HvO über den Funk­mel­de­emp­fän­ger alar­miert. Par­al­lel wird das zuge­hö­ri­ge Alarm­fax auf das HvO-Tablet geschickt und zusätz­lich eine Alar­mie­rungs-SMS an das Dienst­han­dy zuge­stellt. Die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit der Leit­stel­le ist über ein Hand­sprech­funk­ge­rät bzw. über das Dienst­han­dy sichergestellt.

Im Durch­schnitt rückt der HvO ca. 60–70 Mal im Jahr zu einem Ein­satz aus.

Da der HvO nicht gesetz­lich gefor­dert ist, son­dern eine frei­wil­li­ge Auf­ga­be der Bereit­schaft dar­stellt, erhält die­ser kei­ner­lei öffent­li­che Zuschüs­se und die ent­ste­hen­den Kos­ten kön­nen auch nicht über die Kran­ken­kas­se abge­rech­net werden.
Aus die­sem Grund ist der HvO auf Spen­den ange­wie­sen und wird auch aus­schließ­lich durch die­se finanziert.

- Alex­an­der Rie­gel, stell­ver­tre­ten­der Bereitschaftsleiter