Hilfe für die Helfer

Eini­ge haben ihn bestimmt schon ein­mal in Holl­feld oder Umge­bung erbli­cken kön­nen und viel­leicht auch schon mal sein mar­kan­tes, dröh­nen­des Press­luft­horn gehört. Vie­le Auto­fah­rer in Holl­feld muss­ten schon ein­mal rechts ran­fah­ren, wenn der Hel­fer vor Ort (HvO) zu einem sei­ner Ein­sät­ze fährt. Und über 600 mal, seit sei­ner In-Dienst­stel­lung im Mai 2014, muss­ten ehren­amt­lich Ein­satz­kräf­te der BRK-Bereit­schaft Holl­feld mit dem HvO zu den ver­schie­dens­ten Not­la­gen ausrücken. 

Da der HvO in kei­ner Wei­se finan­zi­el­le Unter­stüt­zung durch staat­li­che Mit­tel erhält, muss die­ser zu 100% von Ein­nah­men der Bereit­schaft und vor allem durch groß­zü­gi­ge Spen­den auf­recht­erhal­ten wer­den. Da auch eine Bereit­schaft zu Zei­ten der Coro­na-Pan­de­mie Schwie­rig­kei­ten hat, durch Sani­täts­diens­te, Stän­de auf Märk­ten oder sons­ti­ge Aktio­nen Ein­nah­men zu erzie­len, sind wir nun stär­ker denn je auf Spen­den von Fir­men oder Pri­vat­leu­ten angewiesen.

Doch war­um gibt es den HvO über­haupt? War­um soll­te man dafür spenden?

Der Hel­fer vor Ort – manch­mal auch „First Respon­der“ – ist, wie der Name schon ver­mu­ten lässt, das erst­ein­tref­fen­de Ein­satz­mit­tel, falls der Ret­tungs­trans­port­wa­gen (RTW) der ört­li­chen Hilfs­or­ga­ni­sa­ti­on nicht ver­füg­bar ist bzw. die allei­ni­ge Anfahrt eines andern­orts sta­tio­nier­ten RTW‘s zu viel the­ra­pie­freie Zeit kos­ten wür­de. Der HvO über­brückt damit die Zeit, bis der haupt­amt­li­che Ret­tungs­dienst am Not­fall­ort ein­trifft. Gera­de beim reani­ma­ti­ons­pflich­ti­gen Pati­en­ten kann die ehren­amt­li­che Besat­zung des HvO wert­vol­le Zeit ein­spa­ren. Gera­de bei einer Reani­ma­ti­on ist Zeit näm­lich der ent­schei­den­de Fak­tor. Pro nicht reani­mier­te Minu­te sinkt die Über­le­bens­wahr­schein­lich­keit eines Men­schen näm­lich um zehn Prozent. 

Doch nicht nur zu Reani­ma­tio­nen wird der HvO von der Leit­stel­le beor­dert. Häu­fig wird er auch zu Ver­kehrs­un­fäl­len, Kin­der­not­fäl­len oder auch als Not­arzt-Zubrin­ger, falls der Ret­tungs­trans­port­hub­schrau­ber (RTH) nicht unmit­tel­bar in der Nähe des Ein­satz­or­tes lan­den kann, gerufen.

Wie Sie sehen, ist der HvO gera­de im länd­li­chen Bereich eine sehr wert­vol­le Ergän­zung zum haupt­amt­li­chen Ret­tungs­dienst. Doch um auch als Besat­zung sicher und schnell zu einem Ein­satz zu gelan­gen, bedarf es des rich­ti­gen Fahr­zeugs. Da unser Opel Zafi­ra nun aber schon über 15 Jah­re alt ist, wird es lang­sam Zeit sich von ihm zu tren­nen und ein neu­es Gefährt anzuschaffen.

Wenn Sie es auch für wich­tig hal­ten, die­sen ehren­amt­li­chen Dienst zu för­dern, wür­den wir uns als BRK-Bereit­schaft Holl­feld sehr über eine Spen­de freu­en. Denn auch wenn man es nicht hofft, viel­leicht benö­ti­gen Sie eines Tages die Hil­fe des HvO‘s. Und dann ist gewähr­leis­tet, dass die­se schnell und adäquat zu Ihnen kom­men kann.

Kha­lil Srouji

Bei Fra­gen wen­den Sie sich bit­te an den Bereit­schafts­lei­ter Mar­co Schreck: Marco.schreck@bereitschaft-hollfeld.de

Spen­den­kon­to:

För­der­ver­ein der Bereit­schaft Holl­feld e.V.

IBAN: DE06 7736 5792 0001 0607 75

BIC: GENODEF1HWA